Praxis für traditionelle Chinesische Medizin

Evelyn Birkenfeld-Du, Heilpraktikerin

Akupunktur

In der Akupunktur werden Akupunkturpunkte im Körper mit feinen Nadeln beeinflusst. Diese Punkte befinden sich in der Regel auf Leitbahnen, die die Organsysteme miteinander verbinden. In den Meridianen, wie die Leitbahnen auch genannt werden, zirkuliert die Lebensenergie Qi. Durch eine stimulierende oder sedierende Reizung der Akupunkturnadel auf diese bestimmten Punkte kann der Energiefluss reguliert werden. Dadurch werden Störungen im Körperinneren beseitigt oder gelindert, ein Überschuss oder ein Mangel von Yin und Yang kann ausgeglichen werden. Die Akupunktur ist darüber hinaus nahezu frei von Nebenwirkungen.

In meiner Praxis wende ich die Chinesische Akupunktur, die Japanische Manaka-Akupunktur, die Chinesische Schädelakupunktur und Ohrakupunkur an.

Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur wurde von dem Franzosen Paul Nogier zur Diagnose und zur Behandlung von Krankheiten in den 50er Jahren entwickelt. Die Ohrakupunktur mit dem Ohr als Abbild eines auf dem Kopf stehenden Embryos, spiegelt den gesamten Körper des Menschen wieder und kann als eigenständige Therapie oder auch begleitend zur Akupunktur oder Kräutertherapie angewandt werden.

Moxibustion

Bei der Moxibustion wird Beifußkraut, welches entweder zu feiner Watte oder z.B. zu einer Moxazigarre verarbeitet wird, über den Akupunkturpunkten oder Schmerzzonen in einem bestimmten Abstand zur Hautoberfläche abgeglüht. Dabei kann die „Watte“ z.B. direkt auf die in der Haut befindlichen Akupunkturnadel aufgesetzt werden. Oder man nimmt eine Scheibe Ingwer und setzt die Watte zu einem Kegel geformt darauf. Hierbei wird die Ingwerscheibe auf den Akupunkturpunkt aufgelegt und das Kraut angezündet. Die Moxazigarre wird mit der Hand über dem Akupunkturpunkt oder einer Zone z.B. mit einer kreisenden Bewegung über der Haut gehalten.

Moxakraut wärmt die Leitbahnen, vertreibt Kälte und Feuchtigkeit und lindert Schmerzen.


Indikationsliste der Erkrankungen, die mit Akupunktur behandelt werden können:

Allergien: z.B. Heuschnupfen, allergisches Asthma, Juckreiz

Akute Schmerzen: z.B. Kopfschmerzen, Migräne, Trigeminusneuralgien

Atemwegserkrankungen: z.B. Asthma Bronchiale, chron. Bronchitis, Pseudokrupp, Sinusitis, Husten, Erkältung

Frauenkrankheiten: z.B. Menstruationsbeschwerden, Prämenstruelles Syndrom, Dysmenorrhoe, chron. Unterleibsentzündungen, Wechseljahrsbeschwerden

Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates: Arthralgien, Arthrosen, Arthritis, rheumatoide Arthritis, Hüftgelenksbeschwerden, Schulter-Arm-Syndrom, Tennis-Ellenbogen, Karpaltunnelsyndrom, Rückenschmerzen, HWS-Syndrom, BWS-Syndrom, LWS-Syndrom, Lumbago, Ischialgien, Achillessehnenentzündung, Muskelschmerzen, Sportverletzungen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: z.B. Hyper-, Hypotonie, Schwindel, Reisekrankheit, nervöse Herzbeschwerden, nervöse Rhythmusstörungen, Durchblutungsstörungen

Magen-Darm-Beschwerden: z.B. Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Aufstossen, Völlegefühl, Blähungen, Sodbrennen, Appetitlosigkeit, Magenschleimhauterkrankungen, Magen- und Zwölffinger-Darm-Geschwüre, Gallenblasenbeschwerden, Obstipation, Diarrhö, Reizdarm, Colitis ulcerosa, Mb Crohn

Neurologische Beschwerden: z.B. Nervosität, Migräne, Spannungskopfschmerz, Trigeminusneuralgie, Polyneuropathie, Missempfindungen, Lähmungen, Fazialisparese, Vegetative Dysfunktion

Psychische und psychosomatische Beschwerden: Unruhezustände, Ängste, Depressive Verstimmungen, Depression, Schlafstörungen, Erschöpfungszustände

Urologische Erkrankungen: z.B. Blasenentzündung, Prostatitis, Funktionelle Störungen des Urogenitaltraktes: Reizblase, Harninkontinenz, Enuresis






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